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Lilith in Haus 2

Bei Lilith im zweiten Haus sollte man sich zunächst nochmal vergegenwärtigen, welche Lebensbereiche das Haus 2 umfasst.

Bei diesen Lebensbereichen erlebt man möglicherweise immer wieder ähnliche Gedankenmuster, die mit verletzten Gefühlen in diesen Lebensbereichen zu tun haben. Allgemein ausgedrückt, wirkt sich Lilith im Haus 2 am eigenen Körper oder am körperlichen Wohlbefinden aus, somit an der Basis um zu überleben. Das „Ich habe“, mein Selbstwert oder andere Themen des 2. Hauses sind gestört.

Die Lösung wird darin gesehen, sich solche Erlebnisse, Erfahrungen bzw. Erinnerungen und den damit einhergehenden verletzten Gefühlen aus der Vergangenheit bewusst zu machen, was durchaus schmerzlich sein kann. Erst wenn man sich darüber klar wird, dass es immer wieder zu solchen Themen in seinem Leben kommt und dass man diese annimmt als etwas was zu einem gehört anstatt zu ignorieren kann man sich diesbezüglich weiterentwickeln. Ganz wichtig ist hierbei das Verzeihen und zwar anderen gegenüber als auch gegenüber sich selber. Aus diesem Blickwinkel heraus kann sich dann der erforderliche Mut entfalten, die Dinge künftig anders anzugehen und die Lilith Energie zu nutzen.

Beispiele für solche Erfahrungen, verletzten Gefühlen oder negativen Gedanken im Haus 2 könnten sein:

  • In Situationen, in denen man versucht hat, nach Sicherheit zu streben, hat man schlechte Erfahrungen gemacht. Einerseits große Sehnsucht nach Sicherheit, anderseits große Angst, die einmal gewonnene Sicherheit wieder zu verlieren.
  • Aus Angst vor Verarmung bzw. Existenzängsten, schon fast zwanghaftes Streben nach gesellschaftlichem Ansehen und Besitz auch wenn es dafür objektiv gesehen überhaupt keinen Grund gibt.
  • Man macht sich übermäßige Sorgen um seine Gesundheit oder hat Angst vor körperlichen Problemen.
  • Man hat Probleme damit, sich etwas zu gönnen oder genießen.
  • Man kann seinen eigenen Körper nicht einfach annehmen. Möglicherweise wird dann sogar das Körperliche überbetont (z.B. übermäßiges Muskeltraining).
  • In einer Gruppe mit anderen Menschen erlebt man das Gefühl, anders zu sein als die anderen und irgendwie nicht dazuzugehören.
  • Möglicherweise Angst vor körperlicher Nähe.

Beispiele für Lösungen solcher Themen können sein:

  • Sich Gedanken darüber machen, ob und inwieweit es überhaupt erstrebenswert und sinnvoll ist, Energie in gesellschaftliches Ansehen bzw. in das Anhäufen von materiellen Gütern zu stecken.
  • Anstatt Geld für materiellen Besitz zu verwenden, Geld ausgeben um dadurch Freiheit, Unabhängigkeit und die Selbstbestimmung von Menschen zu verbessern.
  • Spirituellen Themen mehr Bedeutung beimessen und dies auch konkret erlebbar machen (z.B. durch eine schön zelebrierte Massage mit tollen Düften und entspannender Musik).
  • Sich den eigenen weiblichen Kräften (z.B. Intuition) zunehmend wieder bewusst werden.
  • Seinen eigenen Körper insbesondere durch einen ganzheitlichen Ansatz wieder stärker wahrnehmen und schätzen lernen.